Tatjana Drujan, Violoncello
Alexander Schawgulidse, Klavier
Der aus Georgien stammende Pianist AlexanderSchawgulidse studierte in seinem Heimatland und in Frankfurt Klavier und Kammermusik und war bereits öfter auf der Bühne des Hauses der Begegnung zu Gast, nicht zuletzt auch während seiner Zeit als künstlerischer Leiter des Fördervereins „Brücke zwischen Ost und West“ e.V. Königstein. Gemeinsam mit der Cellistin Tatjana Drujan wird er unter anderem die großen Kammermusikwerke von Camille Saint-Saens anlässlich dessen 100-jährigen Todestages zur Aufführung bringen.
Die Abonnements der Saison 2020/2021 behalten ihre Gültigkeit.
Eliot-Quartett
Maryana Osipova und Alexander Sachs, Violine
Dmitry Hahalin, Viola
Michael Preuss, Violoncello
Gegründet 2014, zählt das Eliot Quartett zweifelsohne zu den interessantesten und vielversprechendsten Klangkörpern unter den Streichquartetten der neuen Generation. Zusammen mit der Pianistin Diana Sahakyan präsentiert es uns die Klavierquintette von Schumann und Brahms. Zwei Werke „voller Kraft und Frische“ und „so wundervoll großartig“ (Clara Schumann), dass das Haus der Begegnung von romantischen Klängen nur so überlaufen wird.
Michael Quast liest und spielt Gedichte und Geschichten des Frankfurter Mundartdichters und Satirikers Friedrich Stoltze beim Förderverein Haus der Begegnung
Immer wieder neu zu entdecken: Der lustigste und aufmüpfigste FrankfurterDichter, der humorvolle Beobachter der Alt-Frankfurter Welt, der steckbrieflichgesuchte politische Journalist, mit einem Werk zwischen Rebellion undBiedermeier – Stoltze für alle! Als begnadeter Poet beherrschte Stoltze den feinen Humor ebenso wie die derbePointe und schrieb übrigens gut die Hälfte seiner Texte auf Hochdeutsch. SeinenLebensunterhalt verdiente er als Herausgeber und Hauptautor der satirischenWochenzeitung „Frankfurter Latern“, die wegen ihres Witzes und ihrerantipreussischen Haltung weit über Frankfurt hinaus bekannt war. Wenn Michael Quast mit beherztem Zugriff Gedichte zu neuem Lebenerweckt und Geschichten in kleine Hörspiele verwandelt, kann FriedrichStoltze wahrhaftig neu entdeckt werden.
Für das Beethoven-Jahr 2020 hat der Förderverein erneut das Bad Homburger Kammerorchester eingeladen, um den 250. Geburtstag dieses Komponisten mit seinem Violinkonzert in D-Dur und dem 3. Klavierkonzert zu würdigen. Maria Schönwälder, z.Zt. im Studium bei Viviane Hagner in Mannheim, wird uns mit diesem Solitär aus der Violinliteratur sicher einen großen Genuss bereiten. Das 3. Klavierkonzert wird präsentiert von Natalia Avella-Ramirez, die bereits 2014 mit einem Duo-Programm zu Gast war und nun als Solistin mit großer Reife zurückkehrt.
Scarlatti: Eine Auswahl aus seinen einsätzigen Sonaten
Schubert: Sonate B-Dur op. posth. D 960
Christoph Ullrich arbeitet zur Zeit an einem sehr großen Projekt. Er spielt innerhalb von 10 Jahren alle 555 Klaviersonaten von Domenico Scarlatti ein. Dieser, im gleichen Jahr wie Bach und Händel geborene italienische Komponist, geht einen anderen Weg, als seine Zeitgenossen. Hier deutet sich die Form der klassischen Klaviersonate, wie wir sie später von Haydn, Mozart und Beethoven kennen bereits an. Als Gegenpol stellt Ullrich Schuberts letzte große Sonate in B-Dur gegenüber, bei der diese Gattung ihren Höhepunkt schon überschritten hat, was einen hochinteressanten und reizvollen Vergleich zulässt.
Alles auf Anfang – vom Scheitern und neue Wege wagen Szenischer Liederabend mit Katharina Bohny (Gesang, Schauspiel) und Cordula Sauter (Akkordeon, Schauspiel)
Die große Liebe geht schief. Was kann da noch kommen? Mit Texten und Liedern machen sich zwei Frauen auf die lustvolle Suche nach dem Danach. Dabei diskutieren und singen sie über verschiedene weibliche Stärken und Stolpersteine und streiten sich über die Frage, wie lange frau im Regen auf einen Mann warten soll. Der Spagat zwischen Selbstzweifel einerseits und dem „Anything goes“ andererseits überfordert sie in ihrer Sehnsucht nach dem „richtigen“ Leben. Bloß nichts verpassen! So unternehmen sie den unmittelbaren Versuch, es diesmal besser zu machen. Im Miterleben des Scheiterns auf der Bühne verwischen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Ein dramatisch-witziger Abend über das Scheitern und den Mut, neu anzufangen; und noch einmal und noch einmal … Karten zu 10 Euro gibt es nur an der Abendkasse.
Vor einigen Jahren war die Sopranistin Samantha Gaul bei uns zu Gast . Nun wird ihre Schwester, Violetta Gaul nach Königstein kommen und uns mit ihrer Querflöte einen außerordentlichen Musikgenuss bescheren. Die Studentin von Thaddeus Watson von der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst Frankfurt am Main präsentiert zusammen mit dem Pianisten Lukas Rommelspacher , der seine Ausbildung im Wesentlichen an den Musikhochschulen Frankfurt/M. und Freiburg absolvierte, unter anderem Werke von Schubert und Prokofieff.
Beginn ist um 17.00 Uhr. Platzkarten zu 15 bzw. 20 Euro gibt es in der Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße 13a, und an der Abendkasse.
Der Förderverein Haus der
Begegnung lädt für Sonntag, 3. Februar, zu einem besonderen Konzert in den
großen Saal des HdB ein: der Pianist Marcus Schwarz spielt Ragtime.
Scott Joplin (1868-1917) ist
der berühmteste afroamerikanische Ragtime-Komponist, der schon zu seinen
Lebzeiten als „King of Ragtime“ galt. Der Pianist Marcus Schwarz, der seit
vielen Jahren mit Ragtime-Konzerten das deutsche Publikum für diesen Musikstil begeistert,
hat ein Programm zusammengestellt, das Höhepunkte aus dem Werk des großen
Komponisten präsentiert, darüber hinaus aber auch seinen afroamerikanischen
musikalischen Nachfolgern gewidmet ist.
1899 veröffentlichte Scott
Joplin in Sedalia (Missouri) den „Maple Leaf Rag“, den größten Hit des Ragtime,
der seinen Ruf als bedeutendster Komponist des spektakulären neuen Musikstils
begründete. Joplin sah im Ragtime aber nicht nur eine fröhliche
Unterhaltungsmusik, sondern auch eine eigenständige Kunstform, der er mit einer
ihm ganz eigenen bittersüßen Melancholie emotionale Tiefe zu verleihen wusste.
In Sedalia, St. Louis und schließlich in New York versuchte er die
künstlerischen Möglichkeiten des Stils auszuschöpfen: So schrieb Joplin neben
Ragtime auch Walzer, Märsche und Lieder, ein kleines Ballett, zwei Opern sowie
eine „School of Ragtime“. Höhepunkt dieser Bemühungen war seine zweite Oper
„Treemonisha“, doch gelang es Joplin nie, ein Theater für eine Produktion des
Stückes zu gewinnen. Verbittert und geistig umnachtet starb er 1917 in New
York.
Scott Joplins Musik sowie sein
Leben als selbstbestimmter Komponist hatten einen großen Einfluss auf die
nachfolgende Generation afroamerikanischer Musiker, unter denen James Reese
Europe (1880–1919) wohl zu seinen bedeutendsten Nachfolgern zählte.
Als erfolgreicher Komponist und
Dirigent war James Europe in der Theaterlandschaft New Yorks vor dem ersten
Weltkrieg tätig. Große Popularität in Amerika errang er gemeinsam mit Ford
Dabney als Komponisten-Duo für das gefeierte Tanzpaar Vernon & Irene
Castle. 1917 meldete sich Europe freiwillig zur Armee und baute die beste
Miltärkapelle der U.S.-Armee auf, die während des ersten Weltkriegs in
Frankreich mit ihren Ragtime- und Blues-Interpretationen begeisterte. Europe
war auch ein ideenreicher Organisator in der Musiklandschaft New Yorks und
setzte sich für die Rechte afroamerikanischer Musiker ein. Als Komponist und
Musiker sowie mit seinen Grammophon-Aufnahmen prägte James Reese Europe die
spannende musikalische Entwicklung vom Ragtime zum Jazz.
Neben Originalkompositionen von James Europe wird auch die Musik zu hören sein, die er gemeinsam mit Ford Dabney für Vernon & Irene Castle schrieb, das erste populäre Tanzpaar Amerikas (das einen großen Einfluss auf spätere Paare wie etwa Fred Astaire & Ginger Rogers hatten). Abgerundet wird das Programm durch Musik von Charles Luckeyth „Luckey“ Roberts (großes pianistisches Vorbild von George Gershwin) sowie von Eubie Blake, der bis zu seinem Tod im Jahre 1984 Ragtime spielte und ein junges Publikum wieder für diese Musik begeistern konnte.
Beginn ist um 17.00 Uhr. Platzkarten zu 15 bzw. 20 Euro gibt es in der Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße 13a, und an der Abendkasse.
Das Saxophonorchester SaxLAN wurde 2012 am Hoch’schen Konservatoium in Frankfurt/M. unter der Leitung von Achim Rinke-Bachmann gegründet. Musikalisch kennen die Musiker von SaxLAN keine Grenzen. Zum Repertoire gehört Musik aus dem Bereich Jazz und Unterhaltung, aber ebenso Bearbeitungen von Werken großer klassischer Komponisten wie Bach, Vivaldi, Haydn, Rossini, Debussy, Ravel. Freuen Sie sich auf eine musikalische Reise durch verschiedene Länder, Kulturen und Epochen.
Wir freuen uns sehr, dass SaxLAN am Sonntag, 4. November 2018, im großen Saal des Hauses der Begegnung spielen werden. Beginn ist um 17.00 Uhr, Einlass ab 16.00 Uhr.
Karten zu 15 € bzw. 20 € (Schüler und Studenten zahlen auf allen Plätzen 10 €) gibt es in der Kur- und Stadtinformation Königstein oder an der Abendkasse.