Königsteiner Stiftung spendet 2.000 Euro

Prof. Winfried Hofmann und seine Gattin Helga (vierter und fünfte von links) übergeben an unseren Vorsitzenden Manfred Colloseus den symbolischen Scheck.

Prof. Winfried Hofmann und seine Gattin Helga (vierter und fünfte von links) übergeben an unseren Vorsitzenden Manfred Colloseus den symbolischen Scheck.

Spendenübergabe_Hofmann2Unser Förderverein freut sich über eine großzügige Spende in Höhe von 2.000 Euro, die uns vor wenigen Tagen von der Königsteiner Stiftung übergeben wurde. Helga und Prof. Winfried Hofmann von der Königsteiner Stiftung übergaben im Haus der Begegnung den symbolischen Scheck und wollen namens der Stiftung mit dem Geld das Projekt „Förderung junger Künstler“ des Fördervereins unterstützen.
Wir sagen: „Herzlichen Dank!“

Unser leider viel zu früh verstorbenes Vorstandsmitglied, Dirigent Tilmann Köster, hatte die Idee der Förderung junger Künstler entwickelt. In seinem Gedenken haben wir die Reihe „Königsteiner Konzertpodium – Til Köster“ benannt.

Den Anfang macht der Pianist Christopher Park am 9. November 2013. Der inzwischen international gefeierte junge Ausnahmemusiker kommt auch in Gedenken an Tilmann Köster erneut zu uns ins HdB, denn hier gab er bereits im November 2012 ein ausverkauftes und bejubeltes Konzert.
Am 15. März 2014 freuen wir uns auf die junge Violinistin Caroline Adomeit, die im großen Saal zusammen mit den Mainzer Kammersolisten auftreten wird.

Presse

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Bericht in der Taunus Zeitung vom 15. Juni 2013

Bericht in der Taunus Zeitung vom 15. Juni 2013

Tango, Tapas und Tagträume

Cordula Sauter im HdB

Cordula Sauter versetzte die Besucher in eine andere Zeit.

Einen leichten und beschwingten Abend erlebten die rund 100 Besucher unseres komplett ausgebuchten Kleinkunstabends mit der Akkordeonistin Cordula Sauter am Freitag, 14. Juni 2013. Dabei erlebten wir nicht nur die wunderbare Musik dreier Stilrichtungen (Tango, Musette und Klezmer), sondern hörten auch noch die spannenden Geschichten der jeweiligen drei Frauengeschichten dazu. Die Künstlerin erwies sich nämlich auch als hervorragende Erzählerin, wobei ihr Spiel in Nichts nachstand.

Nicht nur die Geschichte ihrer eigenen Urgroßmutter Marie, deren große Liebe an der Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert drei Jahre in Argentinien verbrachte und dessen Briefe auch viel Zeitgeschichtliches verrieten – schließlich kehrte er doch nach enttäuschten Hoffnungen ins Schwäbische zurück – war so spannend, dass man unbedingt hören wollte, wie es mit den beiden weiter ging. Auch die Biografien der anderen Protagonistinnen, Marie aus der Auvergne in Frankreich und die Jüdin Miriam aus Russland, waren ergreifend und mit geschickt gesetzten Spannungsbögen versehen. Dazu die wunderbare Musik – ein einziger Genuss!

Zum ersten Mal nutzte der Förderverein den Raum Altkönig, der bis auf den letzten Platz besetzt war und sich als ideale Location für diese Art der Veranstaltung heraus stellte. Es war keinerlei akustische Verstärkung nötig, so kam das Programm sehr authentisch rüber und war dennoch bis in die letzte Reihe bestens zu vernehmen. Zu der Veranstaltung hatten wir unsere Gäste eingeladen und keinen Eintritt genommen, dafür um Spenden gebeten. Und als wir unser Spendenschwein geleert und das Geld gezählt hatten, freuten wir uns über 730 Euro. Vielen Dank an alle Gäste, die so großzügig ihr Portemonnaie geöffnet haben!

Auf Selbstzahlerbasis boten wir auf der Terrasse am Raum Altkönig ein Catering an, das zu sehr zivilen Preisen Tapas-Teller, Spargelsüppchen, Würstchen und Brezel sowie natürlich alle gängigen Getränke offerierte. Das Wetter spielte glücklicherweise mit, so dass an zahlreichen Stehtischen die Besucher nicht nur in der Pause zusammen standen, sondern auch nach der Veranstaltung den Abend bei einem Glas Wein gemütlich ausklingen ließen.